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  1. Digitale Odyssee/

Mein erstes KI-Projekt: Eine Anfängerperspektive

·426 Wörter·2 min·
KI-Reise KI-Lernen Projekte Python Machine-Learning Anfänger Tutorial
Simon Bernbeck
Autor
Simon Bernbeck
Deutscher Digital Nomad in Rio de Janeiro - KI-Student, Reisender und Philosoph

🤖 Meine ersten Schritte in die KI

Als Nicht-Informatiker, der KI studiert, repräsentiert dieses Projekt meinen ersten echten Ausflug in Machine Learning. Hier ist, was ich gelernt habe, die Herausforderungen, denen ich mich gestellt habe, und wie diese Erfahrung mein Verständnis der KI-Entwicklung geprägt hat.

Das Projekt: Ein einfaches Klassifikationsmodell
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Für mein erstes KI-Projekt entschied ich mich, ein einfaches Klassifikationsmodell mit Python und scikit-learn zu bauen. Das Ziel war es, vorherzusagen, ob ein Kunde ein Produkt kaufen würde, basierend auf verschiedenen Merkmalen wie Alter, Einkommen und Browsing-Verhalten.

Warum dieses Projekt?
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Praktische Anwendung: Realistisches Geschäftsproblem Lernfundament: Deckt grundlegende ML-Konzepte ab Praktische Erfahrung: Von der Datenvorbereitung bis zur Modellbereitstellung

Der Lernprozess
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1. Datenverständnis
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Die erste Herausforderung war das Verständnis des Datensatzes. Als jemand ohne Informatik-Hintergrund musste ich lernen:

  • Datentypen und -strukturen
  • Behandlung fehlender Werte
  • Grundlagen der Feature-Engineering

2. Modellauswahl
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Ich wählte einen Random Forest Klassifikator, weil:

  • Er robust ist und verschiedene Datentypen gut handhabt
  • Einblicke in Feature-Importance bietet
  • Gut für Anfänger (weniger Hyperparameter-Tuning nötig)

3. Implementierungsherausforderungen
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⚠️ Wichtige Herausforderung: Das Verständnis des Unterschieds zwischen Trainings- und Testsets war zunächst verwirrend. Ich musste über Overfitting und die Wichtigkeit der richtigen Validierung lernen.

Ergebnisse und Erkenntnisse
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Das Modell erreichte eine Genauigkeit von 85% auf dem Testset, was für einen ersten Versuch ermutigend war. Wichtiger war, dass ich lernte:

Datenqualität zählt: Saubere, gut vorbereitete Daten sind entscheidend Evaluierungsmetriken: Genauigkeit ist nicht alles Iterativer Prozess: KI-Entwicklung ist kontinuierliche Verbesserung

Lektionen für Nicht-Informatiker
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Was ich früher gewusst hätte
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  1. Einfach anfangen: Versuche nicht sofort, komplexe Modelle zu bauen
  2. Verständnis fokussieren: Code ist wichtig, aber das Verständnis der Konzepte ist entscheidend
  3. Regelmäßig üben: Kleine Projekte bauen Vertrauen und Fähigkeiten auf
  4. Communities beitreten: Online-Foren und Studiengruppen sind unschätzbar

Hilfreiche Ressourcen
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“Hands-On Machine Learning” von Aurélien Géron Courseras Machine Learning Kurs von Andrew Ng Kaggle Community für Datensätze und Diskussionen

Nächste Schritte
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Dieses Projekt war nur der Anfang. Ich arbeite jetzt an:

  • Komplexeren Modellen (Neuronale Netze)
  • Deep Learning Frameworks (TensorFlow, PyTorch)
  • Realen Anwendungen

📚 Für detailliertere technische Diskussionen und Code-Beispiele schaue dir mein Substack an, wo ich tiefer in KI-Themen aus Studentenperspektive eintauche.

Fazit
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Mein erstes KI-Projekt lehrte mich, dass KI-Entwicklung für Nicht-Informatiker zugänglich ist. Der Schlüssel ist Beharrlichkeit, kontinuierliches Lernen und der Start mit machbaren Projekten, die dein Vertrauen und deine Fähigkeiten aufbauen.

“Der beste Weg, KI zu lernen, ist KI zu bauen. Fang klein an, verstehe die Grundlagen und bewältige schrittweise komplexere Herausforderungen.” - Simon Bernbeck


Dieser Beitrag ist Teil meiner KI-Lernreise. Folge mir, während ich meinen Fortschritt vom Nicht-Informatiker zum KI-Praktiker dokumentiere.